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Einführung in die Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA)

Was ist eine Ökobilanz (LCA)?

Die Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) ist eine Methode zur Bewertung der Umweltwirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Phasen des Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt, wie z. B.:

  • Gewinnung von Rohstoffen

  • Herstellung des Produkts

  • Transport zur Baustelle

  • Nutzungsphase

  • End-of-Life (Lebensende)

Die LCA-Norm unterteilt den Lebenszyklus in 4 Module:

  • Modul A, das die Produktionsphasen und den Transport zur Baustelle abdeckt

  • Modul B, das die Nutzungsphase des Produkts beschreibt

  • Modul C, das das Lebensende des Produkts einschließlich Recycling umfasst

  • Modul D, das außerhalb des untersuchten Systems liegt, aber die potenziellen Vorteile und Belastungen einer Wiederverwendung oder eines Recyclings darstellt

Was ist der Unterschied zwischen CO₂-Fußabdruck und Umweltfußabdruck?

Die LCA-Norm für Bauprodukte definiert 36 Umweltindikatoren, darunter das Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP), ausgedrückt in kg CO₂-Äquivalent. Dies wird üblicherweise als CO₂-Fußabdruck bezeichnet.

Warum eine Ökobilanz durchführen?

Der erste Schritt zur Bewältigung der heutigen Klimaherausforderungen besteht darin, den Umweltfußabdruck eines Produkts – oder zumindest seinen CO₂-Fußabdruck – zu messen. Diese detaillierte Analyse ermöglicht es, die Hauptquellen von Emissionen zu identifizieren, um gezielt Maßnahmen zu ergreifen und den CO₂-Fußabdruck des Produkts zu reduzieren.